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Lifestyle & Balance

Sète ist kein Ort, der sich anbiedert.
Er ist salzig, ehrlich, ein bisschen rostig – und genau darin schön.
Die Fischerboote liegen dicht an dicht, Netze hängen wie Träume über den Relingen, Möwen schreien Geschichten in den Wind.

Ich kam am frühen Morgen an.
Der Himmel war noch bleich, das Wasser ruhig.
Ein alter Fischer stand am Kai, Zigarette im Mundwinkel, und murmelte etwas von „le vrai Sud“.
Der wahre Süden.
Ich glaubte ihm sofort.

Sète ist Frankreich ohne Maske.
Die Häuser bröckeln charmant, die Cafés riechen nach Pastis und Meer, und selbst der Wind scheint hier Französisch zu flüstern.
Man läuft durch die Gassen, hört das Geklapper von Tellern, riecht Safran, Knoblauch und Salz.
Alles erinnert dich daran, dass das Leben kein Theater ist – sondern Markt, Musik und Mensch.

Am Mont Saint-Clair weht der Wind kräftig.
Von hier oben sieht man die Stadt, das Meer, die Kanäle – ein Stück Venedig mit rauer Küste.
Und wenn die Sonne langsam im Wasser verschwindet, dann leuchtet Sète, als hätte jemand die Welt kurz auf „Pause“ gedrückt.

Ich saß am Hafen, ein Glas Rosé in der Hand, vor mir frische Austern auf Eis.
Ein kleiner Junge rannte lachend vorbei, ein Hund bellte, und irgendwo spielte ein Akkordeon.
Da war kein Postkartenmoment – nur ein echter.
Und der reicht völlig.


Gedanke des Tages:
Manchmal braucht man keinen Neuanfang – nur einen Ort, der dich erinnert, wer du bist.



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Von admin

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