Es gibt Orte, die schweigen. Und es gibt Momente, in denen genau dieses Schweigen lauter ist als jeder Schrei.
„Stille im Eis“ ist so ein Moment – festgehalten in Worten, die den Frost nicht nur auf der Haut, sondern auch tief im Innern spürbar machen.
In diesem Roman taucht der Leser ein in die Kälte des Ruhrgebietswinters – dorthin, wo Nebel über alten Zechenfeldern hängt und das Eis Geschichten bewahrt, die längst vergessen sein sollten. Eine junge Frau wird in einem zugefrorenen See entdeckt. Was aussieht wie ein tragischer Unfall, entpuppt sich als düsteres Puzzlespiel um Schuld, Schweigen und Vergeltung.
Der Ermittler – einer, der mehr Herz als Vorschrift hat – folgt einer Spur, die ihn nicht nur an die Grenzen seines Berufs, sondern auch an die seiner eigenen Vergangenheit führt. Schritt für Schritt schält sich aus dem Nebel eine Wahrheit, die niemand hören will. Zwischen verlassenen Industrieanlagen, Bergarbeitersiedlungen und dem eisigen Atem der Nacht entfaltet sich ein Krimi, der das Revier in einem Licht zeigt, das rau, ehrlich und zutiefst menschlich ist.
Ich wollte eine Geschichte schreiben, die das Ruhrgebiet so zeigt, wie ich es kenne: voller Widersprüche, voller Leben, mit Menschen, die kämpfen – und manchmal schweigen, wenn es weh tut. „Stille im Eis“ ist keine Hochglanz-Story. Es ist ein Stück Revier – mit Kanten, mit Herz und mit der Gewissheit, dass man selbst in der größten Kälte noch Wärme finden kann.
Der Roman ist beim Rediroma-Verlag erschienen, umfasst 232 Seiten und ist für 11,95 € erhältlich.
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👉 Stille im Eis – Rediroma-Verlag
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